Vergissmeinnicht
ein Projekt für die Kinder, Eltern und Erzieher des Waldkindergartens „Spessartfüchse“, Frammersbach
Auch die „Spessartfüchse“ aus dem Waldkindergarten müssen bis auf wenige Ausnahmen für die Notfallbetreuung in Corona-Zeiten zuhause bleiben.
Das fällt schwer. Denn gerade für Kinder sind zwei Monate eine sehr lange Zeit. Sie vermissen die Kameraden, mit denen sie sonst jeden Tag spielen. Und sie fragen: Was machen wohl die anderen? Und wie geht es Ihnen?
Als kleiner Trost ist unser Projekt Vergissmeinnicht gedacht. Alle Kinder und alle Erzieher bekamen zu Ostern ein Töpfchen mit einem Vergissmeinnicht.
Davon wurden Bilder gemacht, die wir dann zusammengestellt haben.
Die Botschaft lautet: Du bist zuhause bei dir, und jeder von uns ist zuhause bei sich. Trotzdem vergessen wir dich nicht. Wir hoffen, dass auch du an uns denkst.
Auch wenn wir nicht zusammen sind, können wir etwas gemeinsam gestalten.
Zum normalen Kindergarten-Alltag gehört auch, dass an jedem Tage eine Geschichte vorgelesen und darüber geredet wird. Jetzt im Frühjahr wäre des Erwachens der Natur unser Thema gewesen.
Die Geschichte von der kleinen Raupe Nimmersatt, die zu einem wunderschönen Schmetterling wird, kam in diesem Jahr digital in die Familien.
Eine Erzieherin las die Geschichte vor und zeigte dazu die Bilder.
Jedes Kind malte zuhause ein Bild zur Geschichte. Diese Bilder sind hier zusammengestellt. Jedes Kind hat seinen Beitrag dazu geleistet.
Bei einem Spaziergang kann jeder sehen, was die anderen dazu gemalt haben.
So bleibt etwas von unserer Gemeinschaft lebendig, auch wenn es noch eine Weile dauern wird, bis wir uns wieder wie gewohnt an der Wanderhütte treffen können.
Für alle, die zum Seniorennachmittag gekommen wären
Auch die Muttertags-Veranstaltung des Seniorenkreises der katholischen Pfarrgemeinde St. Bartholomäus kann wegen der Corona-Gefahr nicht stattfinden.
Der Waldkindergarten „Spessartfüchse“ hatte geplant, in diesem Frühjahr zu dieser Veranstaltung zu kommen und etwas von dem zu erzählen und vorzuführen, womit sich die Kinder beschäftigen.
Deshalb nutzen wir diese Möglichkeit, hier mit dem nötigen Abstand etwas von uns zu präsentieren.
Wir hoffen, dass wir wenigstens damit den Senioren, die wir gerne besucht hätten, eine Freude machen können.
Für die Möglichkeit diese Schaufenster zu nutzen, bedanken wir uns!